Montagegebäude werden aus vorgefertigten Paneelen hergestellt, deren Grundstruktur aus Holz besteht. Neben der Holzkonstruktion umfassen die bei der Herstellung der Paneele und anderer Elemente verwendeten Materialien: Isoliermaterialien (Mineralwolle, Styropor, extrudiertes Polystyrol, etc.), plattenförmige Materialien (OSB, QSB, Fermacell, Gipsplatten, etc.), und Verbindungsmittel.
Montagehäuser sind Gebäude, die nicht vor Ort gebaut werden, sondern deren Teile in Form von Paneelen oder Modulen in einer Fabrik hergestellt und dann zur Baustelle transportiert werden. Da die Häuser aus Teilen bestehen, ist es für den Eigentümer einfach, zusätzliche Räume oder Solarmodule auf den Dächern zu montieren. Viele dieser Häuser können leicht an die Besonderheiten des Baugrundstücks angepasst werden, was diese Bauweise wesentlich flexibler und moderner macht als früher. Heutzutage ist das Design von vorgefertigten Häusern eine Herausforderung für jeden Architekten. Das Design wird immer einfallsreicher durch die Verwendung verschiedener geometrischer Formen und umweltfreundlicher Materialien. Auf diese Weise folgen diese Häuser dem aktuellen Architektur- und Baustandard. Ein großer Vorteil ist auch, dass nach dem Bau nicht viel Bauschutt zurückbleibt. Auf der ganzen Welt ist der Markt für vorgefertigte Materialien und Häuser ständig im Wachstum.
Der Kauf eines Montagehauses bietet viele Vorteile gegenüber dem traditionellen Bau: Katalogförmiger Verkauf (mit möglichen Änderungen) – gibt dem Käufer die Möglichkeit, klar zu sehen, welches Bau- und Ausstattungsniveau er für welchen Preis erhält (Dachbedeckung, Türen und Fenster, Böden, Fliesen, Sanitär, etc.) und welche Art von Produkt (zusätzliche Kosten im Vergleich zum im Preis enthaltenen, wenn der Kunde ein hochwertigeres und teureres Produkt oder Material wünscht). Moderate Flexibilität – klare Anfangspunkte (Projekt, Materialien, Bauausführung) erleichtern alle eventuellen Projektänderungen und die Vereinbarung von Details, und die Auswirkungen auf die Kosten sind klar definiert. Schnelligkeit und Einfachheit des Baus – der Bau ist 3 bis 4 mal schneller als auf herkömmliche Weise, was eine schnellere und frühere Rückkehr des investierten Kapitals ermöglicht. Überlegene Qualität – erreicht außerhalb der Baustelle in Produktionsstätten mit stärkerer Qualitätskontrolle und in der Vorbereitungsphase für ähnliche Modelle.
Umweltfreundlich – die effiziente werkseitige Produktion reduziert den Materialverbrauch und den Baustellenabfall. Sicherer Bau – modularer Bau ist sicherer als traditionelles Mauerwerk. Geringer Arbeitskräftebedarf – Bau- und Fertigstellungsteams für modulare Objekte erfordern weniger Arbeitskräfte auf der Baustelle. Reduzierte Planungskosten – standardisierte Details modularer Objekte vereinfachen und reduzieren die Notwendigkeit der Beteiligung spezialisierter Disziplinen.
Preis – unter Berücksichtigung aller genannten Parameter ist der Montagebau wesentlich günstiger als herkömmlicher Ziegelbau. Vorgefertigte Montagehäuser sind die beste Lösung für jeden – in Bezug auf Preis, Qualität, Wärmedämmung, klare vertragliche Details, Baufristen, Fertigstellung der Arbeiten usw. Montagehäuser haben auch ein viel größeres Potenzial. Sie müssen nicht durch ein begrenztes Angebot an Architektur, Materialien, Systemen und Ausstattung bedingt sein. Sie können ausgezeichnete Eigenschaften der Energieeffizienz und ökologische Rechtfertigung haben, was ihre größte Garantie für die Zukunft ist. Die Montage der Paneele erfolgt auf vollautomatischen Tischen. Das System dieser Tische funktioniert nach dem Prinzip zweier verbundener Prozesse. Der erste Prozess beinhaltet das Zusammenbauen des Rahmens – der Konstruktion und das Schließen einer Seite mit Konstruktionsverkleidung. Der zweite Teil der Arbeit beinhaltet das Übertragen der montierten Konstruktion auf die gegenüberliegende Seite des Tisches (mittels hydraulischer Aufzüge), wo das Panel mit Dämmwolle gefüllt und die andere Seite mit Konstruktionsverkleidung geschlossen wird. In diesem Prozess werden auch Dampfsperren (Folien) und Rohrleitungen für elektrische Installationen verlegt. Auf diese Weise vorbereitete Paneele werden mit einem Kran aufgenommen und in den Teil der Produktion überführt, in dem Fassadenschichten aufgetragen werden. Der Holzrahmen zusammen mit der Konstruktionsverkleidung gewährleistet die statische Stabilität und Festigkeit des zukünftigen Gebäudes. Die Wärmedämmschicht sorgt für positive thermische Eigenschaften des Gebäudes. Die Innenauskleidung wird nach der Montage gespachtelt und nach den Wünschen
des Kunden lackiert. Die Vorbereitung am Bauort umfasst den Bau einfacher und kostengünstiger Fundamente, da die Konstruktion von Montageobjekten außergewöhnlich leicht ist und keine massiven Fundamente erfordert. Das Entladen ist gleichzeitig der Beginn der Montage, da die Elemente direkt vom LKW an ihren Platz auf den Fundamenten gelegt werden, der durch das Montageschema festgelegt ist.
Montagehäuser werden in geschlossenen Hallen hergestellt, und einige Prozesse können automatisiert werden, was besonders wichtig ist: Wetterbedingungen beeinflussen nicht das Tempo und die Qualität des Baus, so dass Garantien sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf die Fertigstellungsfristen eingehalten werden können. Standardisierte Produktion – da sie in geschlossenen Hallen stattfindet, ist der Verbrauch von Material und Energie kontrolliert, was zu erheblichen Einsparungen führt.
Holz, das seit vielen Jahren der Hauptbaustoff war, findet in den letzten Jahrzehnten zunehmend Anwendung beim Bau moderner Gebäude. Das geringe spezifische Gewicht von Holz im Vergleich zu Stahl und Beton ist nicht zu vernachlässigen, ebenso wie seine relative Festigkeit parallel zur Faser und seine leichte Bearbeitung. Die geringe Empfindlichkeit des Materials gegenüber Temperaturschwankungen sowie die Montage- und Versetzbarkeitsmöglichkeiten der Konstruktion stellen Holz als Baumaterial auf gleiche Ebene mit anderen Baumaterialien. Massivholz ist ein widerstandsfähiges Material und verbrennt langsamer als Betonpfeiler oder Stahlträger. Holz gehört zu den kostengünstigen Materialien und erfordert während der Verarbeitung und Herstellung deutlich weniger Energie als andere Baumaterialien.
Konstruktionsverkleidungen der Paneele sind OSB-Platten, Fermacell-Platten, Gipsplatten, etc. Diese Elemente gewährleisten die statische Stabilität, beeinflussen aber auch die Bauphysik (Wärmeisolierungseigenschaften des fertigen Gebäudes). Die bei der Montage verwendeten Isoliermaterialien sind Stein- und Glaswolle, verschiedene Arten von Styropor, extrudierter Polystyrolschaum, etc. Moderne Methoden bei der Herstellung dieser Materialien erzielen die besten Ergebnisse in Bezug auf die Wärmedämmeigenschaften von Montageobjekten. Die Verbindungsmittel, die bei der Herstellung und Montage verwendet werden, bieten ein hohes Maß an Stabilität und Sicherheit der Paneele sowie der gesamten Konstruktion. Bei der Verbindung aller Elemente werden hochwertige und tragfähige Verbindungsmittel verwendet.